Um 5:45 Uhr machten wir uns, gemeinsam mit den Helfern vom
Junggesellenverein "Edelweiß" Schönau, auf den Weg nach
Trier. Rund um die alte Römerstadt gastierte die
World Rally Championship
vom 16. bis zum 19. August zum 10.Lauf :
die Deutschland Rallye 2007.
Nach dem Einteilen der Helfer waren wohl die meisten von uns
als "Spectator Guides" rund um den "Circus Maximus" im Einsatz, um den
Zuschauern und Anwohnern ratgebend zur Seite zu stehen. Der
"Circus Maximus" war eine so genannte "Zuschauer-Sonderprüfung",
die für die Piloten eine besondere Herausforderung darstellte :
auf 4,37 km zwischen Nordallee und Bahnhof drifteten
die Rallye-Teilnehmer auf der Jagd nach Wertungspunkten rund um die
Porta Nigra. Die Streckenführung bot eine interessante Mischung aus
breiten Passagen mit Abstechern in die schmaleren Seitenstraßen.
Eine Wertungsprüfung mitten in der Stadt ist in der
Rallye-Weltmeisterschaft bis dato einzigartig.
Doch nicht nur der Parcours war ein Novum, auch das Start-Procedere
war neu. Jeweils vier Autos im Abstand von 15 Sekunden wurden auf
die Strecke geschickt. Die Zahl der Tickets für den
Innenstadtbereich war auf 5000 begrenzt. Bis auf eine Ausnahme nahmen
die Trierer die komplette Sperrung der Innenstadt gelassen zur Kenntnis.
Francois Duval umrundete die Porta Nigra am schnellsten, dicht gefolgt
von Marcus Grönholm. Besonders gut kamen die historischen Rallyefahrzeuge
an, die direkt nach den WRC-Piloten den Stadtparqours durchdrifteten.
Um 14:00 Uhr war der "Circus Maximus" beendet und wir traten nach einem
ereignisreichen Tag den Heimweg Richtung Schönau an. Besonderen Dank
an die Jungs vom JGV "Edelweiß" Schönau für ihren
Einsatz bei der Deutschland Rallye.